Aus Gottesdiensten

Eine Karikatur: Ein Kind steht vor einem Spiegel. Wen sieht es dort? Den wuscheligen Kopf eines Löwen, upps.. Dieser ruht in sich, ist sich seiner Stärke, seines Raumes, den er einnimmt, bewusst.

Eine Überlegung: Kann es sein, dass wir Angst haben vor der uns zugedachten Größe?
Kann es sein, dass wir angesichts der persönlichen und gesellschaftlichen Geschehnisse den Glauben, den Mut; das Wagnis finden, in die uns zugedachte Größe hinein zu wachsen?

Eine Meditation: Ich stelle mir einen Spiegel vor. Dorthinein projiziere ich, wie ich mich selbst sehe, wie vermutlich andere mich sehen. Ich nehme mich also wahr, mit allem, auch wie ich meine, zu sein oder sein zu müssen

Nur, allein für sich genommen, ist dieser Spiegel wie eine Wand. Noch stehe ich auf der einen Seite, vielleicht in der Ratlosgkeit oder der Erbostheit, auf der Schattenseite, wie auch immer. Im Selbstmitleid oder in der Ohnmacht dem Geschehen gegenüber. Doch, was hält mich zurück?

Nun aber dieses: Gott sieht mich, sieht die uns zugedachte Größe. Bis in unsere Seele hinein. Ein Blick voller wärmender Liebe. Nichts anderes. Es liegt an uns, ob wir diese an uns heran kommen lassen. Bis seine Wärme uns erreicht. Auch wir sehen andere mit dem wärmenden Blick der Zugewandtheit.

Was hält mich zurück, durch den Spiegel zu treten und mich endlich dem Leben wieder hin zu geben? Ich mach’s einfach.

teilweise nach einer Idee von Uwe Albrecht

 


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